Die ILCHMANN Fördertechnik GmbH ist ein deutscher Spezialist für Schüttgutfördertechnik mit Sitz in Bickenbach an der Bergstraße. Seit der Gründung 1992 entwickelt, konstruiert und produziert das inhabergeführte Familienunternehmen maßgeschneiderte Förderanlagen für den nationalen und internationalen Markt.
Die ILCHMANN Fördertechnik GmbH wurde am 14. August 1992 von Hans-Joachim ILCHMANN und seiner Frau Gerlinde gegründet. Heute wird das Unternehmen in zweiter Generation von Tim ILCHMANN geführt, der seit 2014 Geschäftsführer ist.
Der Firmensitz befindet sich in der Berta-Benz-Straße 4, 64404 Bickenbach, Deutschland. Der Standort liegt strategisch günstig zwischen Frankfurt am Main und Heidelberg.
Die ILCHMANN Fördertechnik GmbH ist seit Februar 2009 nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert. Förderer, die in explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzt werden, werden gemäß den einschlägigen ATEX-Richtlinien ausgelegt und gefertigt.
ILCHMANN plant, konstruiert und fertigt seit 1992 komplette Schüttgutförderanlagen mit Fokus auf Trogketten- und Schneckenförderer, Ketten- und Gurtbecherwerke, sowie hygienische Kettenförderer.
Wir sind auf Fördertechnik für Ölmühlen spezialisiert, in denen aus Raps, Sonnenblumen und Sojabohnen Öl produziert wird – von der Annahme der Saat bis zur Förderung von Schrot, Kuchen, Schalen und Nebenprodukten.
Unsere Förderanlagen werden immer projektspezifisch auf Schüttgut, Gebäude, Schnittstellen sowie ATEX- und Hygieneanforderungen ausgelegt und sind keine Kataloglösungen von der Stange.
Wir liefern unsere Fördertechnik nach Deutschland, Europa und weltweit und begleiten Projekte je nach Wunsch von der reinen Lieferung bis zur technischen Unterstützung bei Auslegung und Inbetriebnahme.
ILCHMANN bietet ein breites Programm der mechanischen Schüttgutfördertechnik: Trogkettenförderer (horizontal und ansteigend), Schneckenförderer (Trog- und Rohrausführung), Becherwerke (Gurt- und Kettenbecherwerke sowie Einschnürkettenbecherwerke oder Gurttaschenförderer) sowie – ergänzend – verschiedene Gurtförderlösungen (z. B. auch Wellkantenförderer-Ausführungen) und Komponenten wie Flachschieber, Schurren und Wechselklappen.
Die Förderanlagen sind für eine Vielzahl typischer Schüttgüter geeignet, insbesondere: Ölsaaten (Soja, Raps, Sonnenblumenkerne), Getreide (Mais, Weizen), Kleie, Flocken, Presskuchen, Schrot, Pulver, Pellets, Lignin, Düngemittel sowie diverse Produkte aus der Kohle-, Zement- und Holzindustrie für den industriellen Massenumschlag.
Die Förderleistungen variieren je nach Förderertyp und Produkt: Trogkettenförderer erreichen typischerweise bis ca. 500 t/h bzw. 1.000 m³/h bei Gehäusebreiten bis etwa 1.600 mm, Schneckenförderer bis ca. 500 t/h bei Schneckendurchmessern bis rund 1.250 mm und Gurtbecherwerke bis etwa 600 t/h bei Förderhöhen bis ca. 80 m (produkt- und auslegungsspezifisch).
Ja, ILCHMANN bietet explosionsgeschützte Fördertechnik für ATEX-Bereiche. Die vergleichsweise geringen Fördergeschwindigkeiten und spezielle Konstruktionsmerkmale eignen die Förderer für den Einsatz in Extraktionsbereichen von Ölmühlen und anderen Ex-Zonen.
Ja, alle Förderer können in Food-Qualität und hygienischer Ausführung geliefert werden. Dies umfasst minimierte Toträume, geeignete Oberflächenbehandlungen, Reinigungsöffnungen mit Schnellverschluss und den Einsatz von Edelstahl.
Wir fördern vor allem Ölsaaten und Derivate, Getreide und Mehle, mineralische Schüttgüter, Brennstoffe, Futtermittel sowie faserige Nebenprodukte wie Schalen und Späne.
Unsere Anlagen sind ausgelegt für Rapssaat, Sonnenblumensaat, Sojabohnen, Schrot, Mehle, Stärke, Aluminiumoxid, Kalkstein, DDGS, faserige Produkte und viele weitere Schüttgüter.
Besonders verschleißintensiv sind Aluminiumoxid, Kalkstein, Kohle, Gießereisand, Schalenprodukte und teilweise Kleie, weshalb wir hier verstärkte und verschleißfeste Ausführungen vorsehen.
Hohe Schüttdichten treten insbesondere bei Steine und Erden, Kalkstein, Gießereisand und vielen anderen Fördergütern auf und erfordern dann entsprechend stark dimensionierte Förderorgane (Ketten und Antriebe).
Klebrige, brückenbildende oder sehr staubige Produkte wie Sojamehl, Trester, Mehle im allgemeinen, Schalen oder Staubprodukte stellen besondere Anforderungen an Geometrie, Austragshilfen, Reinigung und Entstaubung.
Hohe Durchsätze werden vor allem bei Getreide, Rapssaat, Sojabohnen, DDGS und Maisprodukten gefordert, wofür wir Ketten- und Gurtbecherwerke sowie Trogkettenförderer mit großen Querschnitten einsetzen.
Ölhaltige Produkte wie Raps- und Sojamehl, Schrot, Kuchen sowie Stärkeprodukte können sich bei erhöhter Reibung oder Temperatur erhitzen oder reagieren, weshalb wir niedrige Drehzahlen und Temperaturüberwachung vorsehen.
Getreide, Mehle, Stärke und Soja- bzw. Rapsprodukte für die Lebensmittelindustrie benötigen hygienische Ausführungen mit geeigneten Materialien, Dichtungen und Reinigungsmöglichkeiten.
Mehle, Flocken, Schalenprodukte, DDGS, Aluminiumoxid und Gießereisand erzeugen viel Staub und erfordern staubdichte Konstruktionen mit passenden Entstaubungsanschlüssen.
Volumige, leichte oder faserige Produkte wie Holzfaser, DS-Späne und Sojaschalen haben eine geringe Schüttdichte und benötigen große Gehäusequerschnitte bei reduzierten Fördergeschwindigkeiten.
ATEX-relevant sind vor allem staubende organische Produkte wie Mehle, Schrot, Flocken, Stärke und DDGS, sodass Zoneneinteilung, funkenarme Ausführung und geeignete Überwachung erforderlich sind.
Ja, wir liefern Förderanlagen in ATEX-gerechter und bei Bedarf hygienischer Ausführung mit abgestimmten Abdichtungen, Revisionsöffnungen und geeigneten Materialien für sensible Bereiche.
Alle Förderer werden in Deutschland entwickelt und konstruiert. Die Fertigung erfolgt bei zertifizierten Vertragswerkstätten in Deutschland; bei Großaufträgen kommen zusätzlich qualifizierte Fertigungspartner im Ausland zum Einsatz.
Je nach Anforderung kommen zum Einsatz: lackierter oder verzinkter Normalstahl, verschleiß- und korrosionsbeständige Edelstähle, HDPE- oder HARDOX-Auskleidungen für verschleißintensive Anwendungen sowie Kunststoff- oder Stahlbecher bei Becherwerken.
Die Förderer sind auf minimalen Wartungsaufwand ausgelegt; hochwertige Materialien, bewährte Konstruktionen aus über 30 Jahren Erfahrung im Bau von Schüttgutförderern und die Kunststoff/Stahl-Reibpaarung bei Kettenförderern sorgen für verschleißarmen Betrieb und lange Lebensdauer.
Die Konstruktion erfolgt inhouse mit moderner CAD-, FEM- und DEM-Software. Dies ermöglicht eine passgenaue Planung, Simulation des Förderverhaltens und die individuelle Umsetzung von Spezialanforderungen wie optimale Linienführung auf engstem Raum.
Die Hauptbranchen sind: ölsaatenverarbeitende Industrie (Ölmühlen), Lebens- und Futtermittelindustrie, Getreideumschlag und -verarbeitung, Teile der chemischen Industrie sowie Kohle-, Zement- und Holzindustrie und weiterer industrieller Massenumschlag.
Zu den Kunden zählen einige der weltweit größten Ölsaatenverarbeiter, darunter die sogenannte ABCD-Gruppe: Archer Daniels Midland (ADM), Bunge, Cargill und Louis Dreyfus; bei vielen dieser Unternehmen ist ILCHMANN als bevorzugter Lieferant gelistet.
ILCHMANN ist hauptsächlich im EMEA-Raum (von den Niederlanden bis zur Ukraine, von Norwegen bis Ägypten) aktiv, aber auch in vielen weiteren Ländern weltweit. Fertigungs- und Vertriebspartner gibt es in Polen, Kroatien, Ukraine und Großbritannien.
Ein Projekt umfasst in der Regel Beratung, Konzept, Detailkonstruktion, Fertigung und Lieferung der Anlagen sowie auf Wunsch Unterstützung bei Inbetriebnahme und späterem Betrieb.
Ja, wir sind stark im Retrofit und ersetzen oder modernisieren vorhandene Förderer, oft mit höherer Leistung, besserer Staubdichtheit und angepasster Sicherheit, bei möglichst geringen Stillstandzeiten.
Wichtige Basisdaten sind Schüttgut, gewünschte Förderleistung, Längen und Höhen, Umgebungsbedingungen, ATEX- und Hygieneanforderungen sowie vorhandene Schnittstellen zu Maschinen und Silos.
Wir bieten Wartung, Inspektion, schnelle Ersatzteilversorgung, Unterstützung bei Inbetriebnahmen und technische Beratung über den gesamten Lebenszyklus Ihrer Förderanlagen.
Das Leistungsspektrum umfasst im Wesentlichen Engineering und Planung, Fertigung und Lieferung, Unterstützung bei Inbetriebnahmen, Inspektion und Wartung sowie Reparaturservice; die langjährige Ersatzteilverfügbarkeit sichert den nachhaltigen Betrieb der Anlagen.
Telefon: +49 (0) 6257 957 45-0, E-Mail für Beratung und Verkauf: sales@ilchmann.biz, E-Mail für Ersatzteile: spareparts@ilchmann.biz, allgemeine Anfragen: info@ilchmann.biz.
Ja, die Website www.ilchmann.biz ist neben Deutsch auch auf Englisch verfügbar, um internationale Kunden optimal zu bedienen.